"hoglbuachan" kommt nicht von Hagel ...

Der Begriff "Hoglbuachan" ist die bayrische Bezeichnung für die Hainbuche (den Botanikern unter Euch vielleicht eher bekannt als Carpinus Betulus)
Hainbuche Die Hainbuche ist eine Schattholzart und wächst auch auf kargen Böden (allerdings bei allzuwenig Flüssigkeitszufuhr geht sie jämmerlich ein - genauso wie wir...). Ihre Blütezeit ist hauptsächlich von April bis Mai (Stimmt bei uns nicht ganz...)
Das Holz der Hainbuche ist sehr hart, knorrig, dauerhaft und zäh. Es wurde daher früher zum Herstellen von Wagenrädern und Schuhabsätzen verwendet und war wegen seiner guten Spaltbarkeit und seines hohen Heizwertes auch als Brennholz sehr gefragt.

Heute findet es noch bei Werkzeugholz (z.B. Stiele, Keile) Klavierteilen, Kegel und Kegelkugeln seine Anwendung. Die Eigenschaften des Holzes sorgten dafür, dass sich der Begriff "hoglbuachan" in der bayrischen Sprache auch für andere Dinge eingebürgert hat. Gerade für die Kombination von rustikal bayrischer Gemütlichkeit einerseits und unserer "handgmachten Musik" andererseits ist einfach kein Begriff treffender als "de Hoglbuachan..."

Fenster schließen